Jahresrückblick 2023: Manche Dinge lernt man am besten in der Stille, manche im Sturm

Ein Jahr voller Überraschungen, Veränderungen und Abschiede – so könnte ich 2023 wohl am besten beschreiben. Es war ein Jahr voller Höhen und Tiefen, in dem ich viele neue Erfahrungen gemacht und mich selbst besser kennengelernt habe. Ein Jahr, das mich dazu ermutigt hat, meine Träume zu verfolgen und die Dinge zu schätzen, die mich wirklich glücklich machen. Denn diese Frage hat immer wieder bei mir angeklopft: „Was ist dir wirklich wichtig im Leben?“
Und das ist gar nicht so leicht, spontan zu beantworten. Ich glaube, ich brauchte all die Erlebnisse und Herausforderungen, um eine für mich richtige Antwort zu finden. Mich neu auszurichten, Prioritäten zu setzen und zu fokussieren. Deswegen beschreibt das Zitat von Willa Cather in der Überschrift mein Jahr auch am besten.

Denn ja, verdammt, dieses Jahr war stürmisch! Es war eine abenteuerliche Reise mit Freude, Begeisterung, Spaß und manchmal eben auch mit Tränen. Denn Abschied hat auch immer etwas mit Akzeptanz zu tun. Das ist die verschrobene Tante vom Katzentisch, mit der niemand reden will. Und wenn man es dann doch mal wagt, ihr zu zuhören, kann es ziemlich überraschend werden. Ob man`s glaubt oder nicht, sie hat eine ganze Menge sinnvolle Dinge zu sagen. Zur Perfektion, zur Liebe, zu Freundschaft und zum Hausbau.
Auch wenn sie einem oft wie ein nerviger Spielverderber vorkommt, so möchte sie schlussendlich nur ein Freund sein. Und Freundschaft ist etwas, dass mir wirklich wichtig ist im Leben.
Das hat mich das Jahr 2023 gelehrt.

Danke dafür!

 

Was habe ich mir für 2023 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

  • Ich werde meinen Psychothriller zu Ende schreiben. Hat auch fast geklappt! Knappe 80.000 Wörter stehen schon und davon habe ich schon knapp 50% überarbeitet. Und das Jahr ist noch nicht zu Ende! Wird ein bisschen sportlich, aber es ist zu schaffen.
  • Ich werde meine Website launchen. Also, das muss ich hier mal kurz abfeiern, dass das geklappt hat! (Partytröte) Diese Website-Geschichte hat mich wahnsinnig gemacht. Ich hatte jahrelang eine tadellos funktionierende Website, bis ich auf die Idee kam, den Provider und das Programm zu wechseln. Zwei Jahre und 200 Nervenzusammenbrüche später, hat das Drama ein gutes Ende genommen. Ich freue mich so sehr über meine neue Website und hoffe, dass ich nie wieder auf die Idee kommen werden, hier irgendwas zu wechseln.
  • Wir werden unser Haus zu Ende einrichten. Hier muss ich auch nochmal kurz abfeiern. (Partytröte) Wir haben es auf den letzten Drücker geschafft! Die letzten Vorhänge und Lampen hängen und auch der Hauswirtschaftsraum ist endlich getrichen, nachdem er ein Jahr lang so stiefmütterlich behandelt wurde. Vor dem Einzug hatten wir nicht genügend Zeit, um alle Räume zu streichen, vor allem, weil die neuen Wände zweimal grundiert und mindestens zweimal Weiß gestrichen werden mussten. Tja, ene mene muh und raus bist du. Schade Kevin!
  • Den Sommer in unserem neuen Haus genießen. Und wie wir den genossen haben! Nach einem Jahr voller Planung und einem weiteren Jahr Bau voller schlafloser Nächte, war es an der Zeit, auch mal zu genießen, was wir mit der Hilfe so vieler Menschen erschaffen haben. Geht auch zwischen dem ganzen Einrichtungsstress.
  • Ich werde auf Instagram wieder aktiver. Wenn ich mir meine Seite auf Insta so anschaue, dann habe ich das Ziel gründlich verfehlt. Es steht aber schon auf meiner Liste fürs nächste Jahr. Ich vermisse nämlich das Miteinander und den Austausch. Und ich finde es immer super spannend, zu sehen, was die anderen so machen und welche tollen Ideen sie umsetzen.
  • In den Urlaub fahren. Hat halt auch so gar nicht funktioniert. Irgendwie war immer zu viel los und schlussendlich stand das Ziel „Wir werden unser Haus zu Ende einrichten“ im Vordergrund. Da das nun abgehakt ist, bestünde eine Möglichkeit, dass 2024 ein Urlaub infrage käme. Es sei denn es rutscht folgendes Ziel in den Fokus „Wir werden unser Grundstück zu Ende machen“. Es bleibt spannend!
  • 24 Bücher lesen. Jedes Jahr nehme ich mir vor, Minimum 24 Bücher zu lesen. Klappt meistens super. Oft sind es mehr. Doch dieses Jahr hab ich`s nicht ganz geschafft. Es waren 18 Bücher.
  • Mein Motto für 2023: „Perfektion ist der Feind des Erledigten.“ Vor einiger Zeit ist mir dieses Zitat über den Weg gelaufen und dieses Jahr ging es unglaublich mit mir in Resonanz. Ich habe viele Dinge in meinem Leben noch nicht zu Ende gebracht, vor allem Bücher, weil mich meine Perfektion extrem blockiert hat. Ich kann aber sagen, dass der Hausbau mich vieles in Sachen „unperfekt sein“ gelehrt hat. Ich glaube, die ersten Schritte weg von der Perfektion, hin zur Leichtigkeit und zum Erledigten sind getan. Auch, wenn es sicher noch ein langer Weg ist, aber irgendwo fängt man ja an.

 


Mein Jahresrückblick 2023

Das Jahr, in dem mein Psychothriller (nicht) fertig wurde

Wer hätte gedacht, dass das Schreiben eines Psychothrillers selbst zu einem Thriller werden könnte? Mich hat es jedenfalls überrascht, da ich Anfang des Jahres fest davon überzeugt war, mein Buch bis Ende des Jahres fertig zu schreiben. Doch wie heißt es so schön: „Das Leben ist das, was passiert, während du andere Pläne machst.“ Danke für dieses Zitat John Lennon.
Das Jahr begann vielversprechend. Zumindest im Hinblick auf den Roman. Gesundheitlich hatte mich eine mega fette Erkältung an Silvester niedergestreckt, gleichzeitig beglückte mich eine Wurzelentzündung im Backenzahn. 2023 hätte mich nicht besser willkommen heißen können. Die ersten 80 Seiten des Psychothrillers standen schon, die Charaktere waren entwickelt und das Ende stand fest. Ich hatte also einen Plan, ein Ziel und literweise Kaffee. Was soll da schon schief gehen?
Vielleicht hätte ich die Frage nicht stellen sollen. Das Leben hatte nämlich eine Antwort darauf.

In erster Linie, wollte unser Haus zu Ende eingerichtet werden. Es ist unglaublich, wie viel Zeit man damit verbringen kann, nach einem passenden Esstisch zu suchen oder, viel schlimmer, nach Lampen! Ich mag Licht, aber ich bin kein Lampen-Fan. Die meisten finde ich einfach pottenhässlich. Und wenn man dann auch noch auf Dimmfunktionen achten muss, am besten noch mit Fernbedienung, dann wird das Sortiment in bestimmten Preisklassen plötzlich sehr klein.
Während ich mich mit der endlosen Suche nach der perfekten Wohnzimmerlampe herumschlug, fühlte ich mich wie meine Protagonistin, die in einem Labyrinth aus Geheimnissen und Rätseln gefangen ist. Jede falsche Entscheidung konnte zu einem Super-Gau führen – sei es bei der Wahl der Lampe oder beim Entwickeln eines überzeugenden Alibis für meinen Antagonisten.
Die gute Nachricht ist, wir haben schlussendlich eine Lampe gefunden, die uns der Postbote mit den Worten: „Damit ein Licht aufgeht!“ überreichte. Ein besseres Ende hätte ich mir für diese Anekdote auch nicht ausdenken können. Die schlechte Nachricht ist, irgendwie hakt`s noch beim Alibi.

Zudem kamen in diesem Jahr eine Menge Ereignisse hinzu, mit denen so niemand hätte rechnen können. Aber es gab auch unglaublich schöne Momente und eine Vielfalt an Ablenkungen. Warum wurden dieses Jahr auch einfach soooo viele Buchverfilmungen als Serien herausgebracht, die ich unbedingt sehen musste? Absolute Watch-Empfehlung für Liebes Kind von Romy Hausmann, Die Therapie von Sebastian Fitzek und Schatten von Melanie Raabe.
Außerdem hielt die Nintendo Switch bei uns Einzug. Ganz übel, wenn man keine Zeit hat! Macht aber richtig Spaß.
Na ja, und das Haus musste ja auch alle Nase lang geputzt werden.
Sich durch die Komplexität des Alltags zu navigieren, ähnelte dem Entwirren des komplizierten Falls in meinem Buch. Jedes Detail, sei es die Wahl der passenden Vorhänge, die Entscheidung doch noch eine Folge mehr zu gucken oder das glaubwürdigste Motiv des Mörders zu finden, benötigte tiefgründige Überlegungen und Scharfsinn. Auch hier wieder eine gute Nachricht: Der passende Vorhang wurde gefunden! Und noch eine gute Nachricht: Das passende Motiv für den Antagonisten wurde auch gefunden!

Nun brechen die letzten Tage des Jahres an und der Psychothriller ist noch nicht fertig. Zumindest fehlt nur noch das Ende. Und die Überarbeitung. Und das Cover, das Lektorat, die Auswahl des Distributors… aber das wollte ich dieses Jahr eh nicht mehr geschafft haben. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Hier jetzt noch eine gute Nachricht, denn ein Learning hat das unfertige Buch auf jeden Fall: Es bringt überhaupt nichts, sich die ganze Zeit schlecht zu fühlen, nur weil man sein Ziel noch nicht erreicht hat. Damit kommt man auch nicht schneller an. Das wollte ich nur mal festgehalten haben, als Memo an mich, falls ich mich nächstes Jahr wieder schlecht fühlen sollte, weil ich ein Ziel noch nicht erreicht habe. Jede Reise braucht seine Zeit und wenn ich darüber nachdenke, was ich alles erlebt, geschafft und gelernt habe, während ich die letzten Seiten des Psychothrillers nicht geschrieben haben, dann kann ich mich nur gut fühlen. Vermutlich ist mir hier das Licht aufgegangen. Danke an den Postboten!

 

Wie der Hausbau zu meiner persönlichen Heldenreise wurde

Jetzt mal Budder bei die Fische! Hier kommt ein ganz großer Grund, warum mein Psychothriller so gelitten hat.
Die Reise begann im Jahr 2021. In dem Jahr haben mein Mann und ich unser zukünftiges Haus geplant. 2022 haben wir gebaut und 2023 haben wir es zu unserem Zuhause gemacht. Auch wenn es hier um den Jahresrückblick für 2023 geht, so muss ich diese Geschichte dort anfangen, wo sie begonnen hat, im Jahre 2021. Und eine meiner Berufskrankheiten ist es, gewisse Lebensabschnitte in Schreib-Modellen zu betrachten. Der Hausbau war meine persönliche Heldenreise („Hero`s Journey“, bekannt geworden durch Christopher Vogler). Jeder gute Blockbuster basiert auf diesem Modell. Und wir wollten, dass unser Action-Blockbuster wirklich gut wird! Mit einer zweitweise hysterischen Protagonsitin und ihrem verzweifelnden Ehemann.

Sie glaubten, schon alles erlebt zu haben.
Sie waren sich so sicher, es mit ein bisschen Holz und Steinen aufnehmen zu können.
Doch dann, mussten sie der Wahrheit ins Gesicht sehen.

Von rechtwinkligen Träumen zu krummen Realitäten: Das Hausbauabenteuer!

1. Stufe: Die gewohnte Welt
Die Protagonistin und ihr Ehemann, ein junges, dynamisches Paar, leben in einem Mietshaus und träumen von ihrem eigenen Haus. Sie sehnen sich nach mehr Platz, Freiheit und vor allem Ruhe. Was dank der Gerüstbaufirma, die an ihren Garten grenzt, nicht einmal sonntagnachts um 2 Uhr möglich ist.

2. Stufe: Ruf zum Abenteuer
Zufällig entdecken sie ein paar Orte weiter Grundstücke, die zum Verkauf stehen. Leider sind nur noch die Grundstücke frei, die von anderen Häusern umzingelt sind. Da können sie auch gleich neben der Gerüstbaufirma wohnen bleiben! Das junge und dynamische Paar wünscht sich einen besonderen Blick aus den Fenstern. Am liebsten über Wiesen und Felder bis hin zu einem kleinen Wäldchen. Gegen einen Ozean mit Privatstrand hätten sie auch nichts einzuwenden, allerdings ist das geografisch schwierig. Doof.
Einer der Bauherren dort erzählt dem Paar, dass es ein paar Dörfer weiter noch andere Grundstücke mit genau so einem Ausblick gibt, wie das Paar es sich wünscht. Also, mit Feldern und Wiesen, nicht der Ozean.
Das Grunstück ein paar Dörfer weiter wird begutachtet.

 

 

3. Stufe: Verweigerung des Rufs
Das junge und dynamische Paar ist begeistert, allerdings wird ihnen nun auch bewusst, was so ein Hausbau bedeutet. Die Kosten und die Arbeit. Das Paar denkt darüber nach, ob es wirklich diesen Schritt wagen soll, doch der Lärm der aktuellen Nachbarn, lässt es nicht allzulange nachdenken. Wie denn auch, bei dem Krach!

4. Stufe: Begegnung mit dem Mentor
In jeder guten Geschichte taucht hier der Mentor meist als Mensch auf (es sei denn, wir befinden uns in einer Fantasygeschichte, was wir gerade nicht tun, auch wenn mir das manchmal so vorkam), jedoch war der Mentor des Pärchens das Internet. Das Paar macht sich im Internet schlau und lässt absichtlich die richtig schlimmen Videos bei YouTube aus, wo andere davon berichten, wie sie schlussendlich vor einer Bauruine stehen und finanziell ruiniert sind. Sie beschließen, auch nicht mehr mit anderen darüber zu sprechen, weil immer mehr Horrorgeschichten zutage treten.

5. Stufe: Überschreiten der ersten Schwelle
Auch wenn dem jungen und dynamischen Paar die Aufgabe enorm erscheint, so entschließen sie sich dazu, ihren Traum verwirklichen zu wollen. Möglicherweise konnten sie auch nicht mehr klar denken, weil es einfach immer laut war. Das Grundstück wird gekauft, die Baufirma nach bestem (Internet-)Wissen und Gewissen ausgesucht.

6. Stufe: Bewährungsproben, Verbündete, Feinde
Der Vertrag wird unterschrieben, das Paar freut sich, die Planung geht los und dann explodieren die Preise. War ja klar! Der Kredit ist aber schon aufgenommen. Das junge, nun etwas undynamischere Paar, macht Abstriche. Baustart soll im Februar sein, die Behörden lassen auf sich warten, das große Zittern beginnt. Dann läuft doch noch alles nach Plan. Der Bau kann beginnen. Dachten sie. Das Wetter macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Um doch noch zu beginnen, müssen Drainagen gelegt werden. Die große Budgetrechnerei geht los. Nützt ja nix! Raus mit dem Schotter.
Das Haus nimmt Gestalt an. Der Rohbau steht unglaublich schnell. Das naive nicht mehr ganz so dynamische Paar glaubt, dass jetzt in dem Tempo weitergehen wird. Sie haben ja die YouTube Videos der anderen Häuslebauer nicht gesehen. Selber Schuld!
Die ersten neuen Nachbarn werden kennengelernt. Es wird versichert, dass hier keine Gerüstbaufirma nachts Kracht macht. Is ja keine da.
Die Preise steigen immer weiter. Die Protagonistin wird leicht hysterisch, der Ehemann guckt sich das hilflos mit an.

7. Stufe: Vordringen in die tiefste Höhle (Hölle)
Der Bau stockt. Material fehlt. Geht wohl gerade allen so. Handwerker sind gefragt wie nie. Preise steigen. Einige Wochen später, das Material wird geliefert. Kurzes Durchatmen. Danach passieren eine Reihe Ereignisse und das Haus sieht nicht aus wie geplant. Die hysterische Ehefrau und der verzweifelnde Ehemann versuchen das Badezimmer zu retten. Fliesen kleben, wo sie nicht hingehören, Trockenbauwände stehen auch anders und das Wasser in der Dusche fließt nicht ab. Der Einzugstermin rückt näher. Niemand weiß, ob das klappen wird. Nur der Bauleiter bleibt entspannt.

8. Stufe: Entscheidungskampf
Das gealterte und undynamische Paar muss schwierige Entscheidungen treffen, sowohl finanziell als auch persönlich, um das Projekt fortzusetzen.

 

(Bester Moment! Wenn sich die monatelange Planung
plötzlich vor den eigenen Augen materialisiert.)

 

9. Stufe: Belohnung und Ergreifen des Schwerts
Das Haus steht. Der Schlüssel wird übergeben. Der Umzug erfolgt und das Paar kann nicht glauben, dass der Traum endlich wahr geworden ist.

10. Stufe: Rückweg
Es dauert noch viele Monate, bis die richtigen Lampen und Vorhänge gefunden werden (hier beginnt erneut eine Heldenreise zum Thema „Aus einem Haus ein Zuhause machen“, (worüber ich eigentlich schreiben wollte, aber der Bau an sich steckt mir anscheined noch mehr in den Knochen als ich dachte), aber das langsam wieder dynamischer werdende Paar, liebt jeden Tag in seinem neuen Zuhause.

11. Stufe: Erneuerung/Verwandlung
Zwar mussten sie einige Abstriche machen, einige von ihnen erschließen sich dem Paar nach der Fertigstellung zwar nicht mehr (warum haben wir nochmal keinen Esstrich in der Garage, wobei das doch gar nicht so teuer war?), dennoch ist es ihr Traumhaus geworden.

12. Stufe: Rückkehr mit dem Elexier
Das Pärchen hat nicht nur ein physisches Zuhause erschaffen, sondern auch gelernt, was im Leben wirklich zählt: Liebe, Ausdauer und die Fähigkeit, Unvollkommenheiten zu akzeptieren. Nachdem sie all das überstanden haben, können sie die alte RTL 2 Lebensweisheit „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“ nur unterschreiben. Allerdings ebenso den Satz „Man baut nur einmal im Leben“.

 

(Ausblick aus dem Wohnzimmer des neuen Zuhauses.
Es war jeden Stress wert.)

 

Als unser Haus mir beibrachte, schräg zu lieben

Es geht mal wieder um (Trommelwirbel) den Hausbau und Perfektion! Das waren anscheinend meine zwei Hauptthemen diesen Jahres. Und die Jahre davor. Perfektion steht bei mir ja sowieso immer in den Top 5 der Jahresthemen. Ist wahrscheinlich auch so ein Goodie, dass man zum Beruf Autor:in dazubekommt.
Ich hätte niemals gedacht, dass der Bau eines Hauses ein Crashkurs in Sachen „Anti-Perfektionismus“ werden würde. Bei der Hausplanung hatte ich den wundervollen Gedanken, dass am Ende ein durch und durch perfektes Haus herauskommen würde, alleine schon, weil alles neu ist. Wie oben schon in Wie der Hausbau zu meiner persönlichen Heldenreise wurde erwähnt, gibt es einfach zu viele mögliche Wege, die bei „Es ist fertig!“ enden und auf dem Weg dorthin „Es ist perfekt!“ nicht einmal streifen. Was ganz einfach in der Natur der Sache liegt. Der Bau eines Hauses dauert, wenn`s gut läuft, ein Jahr. Was am Anfang gebaut wurde, ist am Ende schon nicht mehr neu und unbenutzt. Es kommt zwangsläufig zu Spuren. Es arbeiten sehr viele Menschen an diesem Projekt und Kommunikations ist etwas, das wünschenswert ist, aber nicht immer einwandfrei funktioniert. Manche Dinge sind einfach nicht umsetzbar, was man vorher aber nicht wusste. Was irgendwie niemand vorher wusste. Irgendwann musste ich lernen, dass der Begriff „perfekt“ im Bauwesen eher eine theoretische Größe ist und dass nicht jeder 90 Grad Winkel tatsächlich auch 90 Grad hat. Und wenn zwischenzeitlich auch noch die Baustoffkosten steigen, muss man flexibel sein und manchmal auch Improvisationstalent beweisen. Vor allem begegnet man immer wieder einer Sache: Akzeptanz!

Akzeptanz, die verschrobene Tante vom Katzentisch, die immer dann zu Besuch kommt, wenn man so gar keine Nerven dafür hat. Von der man seit Jahren nichts gehört hat und die trotzdem meint, einem bei ihrem Spontanbesuch sagen zu können, was im eigenen Leben schief läuft und wie man es besser machen kann. Dass Dinge nunmal sind, wie sie sind, das Leben nicht immer so läuft, wie man es gerne hätte und es gar nichts bringt, verbissen mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Erst hört man dieser Tante nicht zu, doch nach dem fünften Kaffee und dem dritten Stück Kuchen, wird einem klar, dass die nicht mehr verschwinden wird, wenn man ihre Ratschläge nicht befolgt. Und wer will diese verschrobene Tante nicht gleich wieder loswerden? Also macht man das, was immer hilft, um Leute loszuwerden, nicht diskutieren, sondern einfach zustimmend nicken. Mit Pech nistet sie sich noch im Gästezimmer ein oder auf der Wohnzimmercouch, beobachtet ein paar Tage, ob man ihre Ratschläge auch wirklich umsetzt und wenn sie merkt, das man das tut, ist sie auch wieder bereit abzureisen. Interessanterweise ist man beim Abschied immer ganz traurig, wenn sie geht. Aber was sie hinterlässt, ist meist eine neue Perspektive. Zum Beispiele diese: Wenn etwas entsteht, wenn etwas wächst, wenn etwas gebaut, geformt, erschaffen wird, dann sind diese Spuren zu sehen. Es ist die ganz natürliche Unvollkommenheit des Lebens. Das Wachstum des Lebens. Und mal ganz ehrlich, wer will schon in einem perfekten Haus wohnen? Ich würde mich nicht mal trauen, mir etwas zu essen zu machen, aus Angst, etwas könnte danach benutzt aussehen. Oder eine Party zu schmeißen. Es gibt eben einen Unterschied zwischen „Haus“ und „Zuhause“. Und in einem Zuhause wird gelebt. Mit all den umgeworfenen Gläsern (ich war`s nicht), Kakaoflecken, schwarzen Streifen an den weißen Wänden und Schuhsohlenabdrücken auf den Fliesen. Ja, liebe verschrobene Tante, danke für deinen Besuch. Gerne wieder …aber bitte nicht so schnell.

Spannend finde ich, dass diese Tante mich dazu gebracht hat, einen völlig neuen Blick auf meine Schreiberei zu werfen. Wo ich vorher unermüdlich versucht habe, ein perfektes Buch zu schreiben, wurde mir plötzlich klar, dass ich nur scheitern konnte. Niemand kann ein perfektes Buch schreiben. Ein Gutes, ja. Ein sehr Gutes, auch. Aber ein Perfektes? Das bezweifle ich. Wenn ich an die Bücher denke, die ich gelesen habe, dann erinnere ich mich, dass diese Autor:innen ebenfalls ihre Stärken und Schwächen haben. Während einer vielleicht besonders gut Charaktere entwickeln kann und ein tolles Setting hat, dafür aber nicht so gute Dialoge schreibt oder keine fulminaten Plot-Twists hat, kann ein anderer vielleicht spannende Plots schreiben mit originellen Ideen, dafür aber keine guten Charakterbögen entwickeln. Und das hat mich beim Lesen nicht gestört, wenn das Buch etwas hatte, das mich berührt oder fasziniert hat. Wie es meistens so ist im Leben, mit anderen ist man nie so streng, wie mit sich selbst.

Mal abgesehen davon, was uns alles im Leben entgeht, wenn wir nur nach Perfektion streben. Allen voran der Spaß und die Leichtigkeit. Vielleicht ist es manchmal ganz gut, all die „schrägen Winkel“ zu feiern. Denn auch wenn sie keine 90 Grad haben, so sind sie wenigstens da, weil wir uns getraut haben und uns nicht vom Perfektionismus haben abhalten lassen.

 

Der erste Sommer im neuen Zuhause: Wald, Wellen und wilde Nächte

Endlich Freiheit und vor allem Ruhe! Keine Gerüstbaufirma mehr, die an unseren Garten grenzt und einen Höllenkrach macht. Draußen sitzen, Kaffee trinken, sich unterhalten und dabei wirklich jedes einzelne Wort verstehen. Den Blick über den eigenen Unkraut“garten“ wandern lassen, über das Feld, bis hin zum kleinen Wald. Die Sonne im Mini-Pool genießen, der sich super ins Unkraut integriert hat. Und endlich Zeit, die Nachbarn besser kennenzulernen. Wo hätten wir das besser machen können, als auf einem kleinen Sommer-Festival, das nur einen kurzen Spaziergang von unserem Zuhause entfernt stattfand. Bier vom Fass und Musik mit ordentlich Wumms. Trotz eines plötzlichen Wolkenbruchs, der uns mit einem monsunartigen Regen überraschte, ließen wir uns nicht die Laune verderben und tanzten mit hunderten anderen im Regen. Das nenne ich einen guten Sommer-Auftakt!

Der Sommer war auch eine gute Gelegenheit, Freundinnen einzuladen, um gemeinsam die Gegend zu erkunden und bis spät in die Nacht die warmen Abende zu genießen. Als Monika zu Besuch war, beschlossen wir gemeinsam zu grillen. Ich muss gestehen, mir ist erst, nachdem wir es beschlossen hatten, aufgefallen, dass ich selbst noch nie am Grill stand. Ich hatte mich bis dahin immer nur begrillen lassen. Challenge accepted! Hab mir von meinem Mann einen Crash-Kurs geben lassen, bevor er uns dem Abenteuer Selbstwirksamkeit überließ.

 

(Hoch motiviert und voller Hoffnung. Grillprofi von 0 auf 100.)

 

Die Grill-Challenge haben wir gewonnen! Auch wenn wir das mit dem Gemüse grillen vielleicht noch üben müssen.

Am nächsten Tag sind wir auf Entdeckungs-Tour gewesen. Es gibt hier ein besonders schönes Wäldchen zum Spazierengehen. Wir sind die verschlungenen Pfade entlang gewandert, durch eine Wiese mit hunderten kleinen Grashpüfern gelaufen, die zu allen Seiten sprangen und genossen die Stille des Waldes.

 

(Ich liebe diesen verschlungenen, mystischen Pfad.)

 

 (Wimmelbild für Kurzsichtige wie mich.)

 

(Der gemeine Waldhai, ist nur selten in seinem Habitat zu beobachten. Ein Glückstreffer!)

 

(The Chill-Adventures of Sabrina und Monika.)

 

Es war so eine schöne und entspannte Zeit!

Ein paar Wochen später kam endlich Kaddi zu Besuch. Wir hatten uns schon viel zu lange nicht mehr gesehen, was zum einen an der Entfernung lag und zum anderen an unseren vollen Terminkalendern in den letzten Monaten. Als ich letztes Jahr hörte, dass Fettes Brot ihre Abschieds-Tournee geben wollte, war das die Gelegenheit, um wieder etwas zusammen zu unternehmen. Uns schwebte zuerst ein Konzert in Kiel vor, da es noch keine Termine für Hamburg gab, allerdings waren die Karten schneller weg, als ein Fischbrötchen in Büsum, wenn man unter einem hungrigen Möwenschwarm steht. Zum Glück beschloss Fettes Brot noch zwei Konzerte in Hamburg zu geben und schon wurden die Bahntickets gebucht.
Das Gästezimmer wurde hergerichtet, Google nach den schönsten Sehenswürdigkeiten befragt und am Anreisetag gab es ein euphorisches Hallo. Natürlich wurde als erstes das Haus gezeigt, bevor überhaupt der erste Koffer ausgepackt wurde. Der Abend endete tief in der Nacht, weil es einfach viel zu viel zu erzählen gab. Schön gemütlich auf der Terrasse, mit einem Glas Wein in der Hand den warmen Sommerabend genießen.

Am nächsten Tag ging es völlig verkartert auf zum ersten Ausflug. Da mir Friedrichstadt wärmstens empfohlen wurde, nicht nur von Google, konnten wir uns das charmante „Klein Amsterdam“ nicht entgehen lassen. Selbst die Website von Friedrichstadt wirbt mit dem Slogan „Friedrichstadt ist ein Ort, der dich unverhofft glücklicher macht.“ Das wollten wir überprüfen. Außerdem fand ich es sehr symphatisch, dass die Friedrichstädter davon ausgehen, dass dort per se glückliche Menschen ankommen, um dann noch glücklicher zu werden. Und ich wollte herausfinden, was denn dieses „unverhofft“ bei uns sein könnte.
Wir stöberten durch die Läden, aßen Fischbrötchen und entschieden uns gegens Tretboot fahren, weil sich der Himmel langsam verdunkelte und wir unsicher waren, ob wir die Runde trocken schaffen würden. Ein Schelm, wer denkt, wir waren zu verkartert, um eine Stunde zu treten.

 

(Friedrichstadt durch die Blume.)

 

(Ich weiß auch nicht. Er guckte er so süß. Ausserdem ist es total lustig,
wenn man ganz oft hintereinander Pinguin sagt.)

 

(Friedrichstadts Seitenstraßen. Auf der Suche nach dem „zufälligen Glück“.)

 

(Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, Shrimps-Ananas oder Hähnchenleber.)

 

(Super Schnick-Schnack-Läden hier.)

 

Ich würde sagen, Friedrichstadt hält, was es verspricht. Wir waren danach ein bisschen glücklicher, vor allem, nachdem es Kaffee und Essen gab. Ob das jetzt so unverhofft war, kann ich nicht beurteilen, aber es war sicher nicht das letzte Mal, dass ich dort war. Vor allem, nachdem ich jetzt gelesen habe, dass es dort Krimi-Trails gibt.

Am nächsten Tag fuhren wir an einen meiner Lieblingsorte, St. Peter-Ording. Letztes Jahr habe ich dort einen Kurzurlaub gemacht und mich sofort in die Gegend verliebt. Das wollte ich Kaddi natürlich nicht vorenthalten, die bis dato noch nicht dort war. Ich liebe den endlosen weißen Sandstrand, die frische Briese und die Möwen, die ihre Kreise ziehen. Das Meer hat immer wieder eine wunderbar befreiende Wirkung. In der Fußgängerzone kann man super stöbern, besonders in dem kleinen Buchladen, und richtig lecker essen. Die Dünen-Therme dort ist auch der Knaller, leider hatten wir das zeitlich nicht mehr geschafft.

 

(St. Peter-Ordning Loooove! Selfie-Session am Meer mit Kaddi.)

 

(Schon ein einziger Tag St. Peter-Ording ist Erholung pur.)

 

(Traumhafter Sonnenuntergang)

 

(Fischbrötchenfresser)

 

Am Abend kochten wir uns was und frönten unser beider Leidenschaft: Horrorfilme! Als erstes schauten wir „Hereditary“. Ich hatte den Film schon einnmal gesehen und war total begeistert. Kaddi kannte ihn noch nicht, hatte aber auch schon „Midsommar“ vom selben Regisseur gesehen und war deshalb gleich interessiert. Beide Filme kann ich nur empfehlen!
Noch während wir den Film sahen, entbrannte eine heiße Diskussion darüber. Und weil sich keine von uns den Namen merken konnte, wurde aus „Hereditary“ kurzerhand „Harrydarry“.
Danach gab es noch einen Klassiker: „Sinister“. Auch darüber wurde wild diskutiert, hier konnten wir den Namen allerdings aussprechen.

Freitag war es soweit, das Abschiedskonzert von Fettes Brot auf der Trabrennbahn!
Die Anfahrt mit Auto, Bahn und Bus war geplant, gestaltete sich jedoch nicht so easy wie erhofft. In Hamburg angekommen, wollten wir auf das letzte Verkehrsmittel umsteigen, allerdings dachten sich das wohl auch alle anderen und so war es an der Bushaltestelle gerammelt voll. Ungefähr fünf Busse später, kurz bevor wir die Hoffnung verloren, doch noch auf der Trabrennbahn anzukommen, tauchte plötzlich ein Shuttle-Bus auf. Wir wussten nicht mal, dass ein Shuttle zum Konzert fährt. Nun gut, wir schauten dem geschenkten Gaul nicht ins Maul, sondern stürmten in den fahrenden Glücksfall und kamen noch rechtzeitig an.

 

(Ich glaube, man sieht uns die Erleichterung an, doch noch den Shuttle bekommen zu haben.)

 

Auf der Trabrennbahn herrschte Festival-Stimmung. Das Wetter war gut, unzählige Fressbuden reihten sich aneinander und während manche vor der Bühne den Vorbands lauschten, saßen viele in Grüppchen und genossen das Flair.

 

(Spaß auf der Fressmeile.)

 

(Mega lecker!)

 

Und dann war es soweit. Fettes Brot legte los mit seinen Klassikern. Von „Nordisch by Nature“ über „Jein“ bis hin zu „Emanuela“. Es gab kaum einen Song, den wir nicht mitsingen konnten. Das Publikum tanzte, sang und feierte, als gäbe es keinen Morgen. Was für die Band ja auch zutraf. Ich fand`s schön, die Band einmal live zu erleben, da mich ihre Musik durch so einige Wohnungsrenovierungen gebracht hatte. Ja, Fettes Brot, die Renovierungsband.

 

(Nordisch, wuuhuuhuuuu, nordisch by nature…)

 

Die Heimfahrt hatte weniger glückliche Zufälle, genaugenommen, gar keinen. Der Shuttle fuhr leer an uns vorbei und die Busse, die im Internet angegeben waren, fuhren gar nicht erst. Nach langem Rätselraten, folgten wir einfach der ebenso verzweifelten Gruppe von Konzertbesuchern und landeten irgendwo. Also, ich hab ja schon einige Ecken Hamburgs gesehen, aber das war mir neu. Nachdem wir 1 1/2 Stunden im Nirgendwo verbracht hatten, ohne eine Ahnung, ob wir jemals nach Hause kommen würden, schafften wir es doch noch mit reichlich Umsteigen wieder beim Auto zu landen. Was für ein Abenteuer!

Wir waren nachts gegen 1 Uhr im Bett und mussten am nächsten Tag um 5 Uhr wieder aufstehen, damit Kaddi ihre Bahn in Hamburg bekam. Völlig verschlafen, aber glückselig von dieser geilen Zeit, trafen wir am Hamburger Hauptbahnhof ein. Morgendliches Gewusel, kaum Parkplätze, dennoch schnell Abschieds-Selfie auf einem der wenigen freien Parkplätze. Wir hatten nicht gesehen, dass dort jemand einparken wollte. Ich rechnete schon damit, angemeckert zu werden, denn bei Parkplätzen verstehen die Deutschen bekanntlich keinen Spaß. Aber dieser Mann war super nett! Er entschuldigte sich noch, weil er uns nicht verscheuchen wollte, während wir unsere Fotos machten. Von wegen, Friedrichstadt ist ein Ort, der dich unverhofft glücklicher macht. Der Slogan müsste eigentlich für Hamburg gelten.

Ich bin unglaublich dankbar für diese Highlights in einem durch und durch schönen ersten Sommer im neuen Zuhause. Ich hätte es mir nicht besser wünschen können.

 

Wenn das Leben zweimal klopft

Das Jahr begann und der Stress ging weiter wie bisher. Die guten Vorsätze wurden vier Wochen lang umgesetzt, dann hielt der Alltag wieder Einzug. Die Einkommenssteuer musste noch gemacht werden, die Rechnungen mussten bezahlt werden (warum ist das denn schon wieder teurer geworden?), das Buch wollte geschrieben werden, die ersten Geburtstage standen an, Valentinstag (wer feiert denn sowas?), Haus putzen, Haus putzen, Haus putzen, nach Lampen recherchieren, nach Vorhängen recherchieren, Website basteln, an neuer Buchidee schreiben, ach ja, Sport machen, TÜV, Vorsorgetermine, einkaufen, kochen, Haus putzen, Haus putzen, Haus putzen, es ist unglaublich, wie viel Staub auf dieser Welt existiert, und wie lange man an einer Website basteln kann, YouTube Videos über wichtige Themen gucken, YouTube Videos über nicht so wichtige Themen gucken, YouTube Videos über Themen gucken und sich wundern, wie man da schon wieder gelandet ist, Haus putzen… und plötzlich blieb die Welt stehen. Ich schaute auf den Kalender, das erste halbe Jahr war fast schon um, und leise klopfte es an der Tür.
Ich machte auf und das Leben fragte mich: „Was ist dir wirklich wichtig?“

Meist kommt diese Frage zusammen mit einem traurigen Ereignis und so verabschiedeten wir uns von einem geliebten Menschen. Dass ich diese Frage gehört hatte, war mir in diesem Moment noch gar nicht bewusst. Das Leben ging weiter, man versuchte mitzuhalten. Irgendwie musste man funktionieren. Um Aufschub für die Einkommenssteuererklärung beim Finanzamt bitten, das Haus putzen, das Buch schreiben. Der Körper sagte, dass man mal kürzer treten sollte, doch die To-Do-Liste war immer ein bisschen lauter.
Und so vergingen die nächsten Monate in unruhigem Schlaf und mit langen Blicken aus dem Fenster. Der Sommer schenkte Ablenkung. Schwalbenschwärme zogen über die Felder, badeten in den Dachrinnen und verschwanden, als die Blätter von den Bäumen fielen.

Plötzlich war da wieder das Gefühl, dass die Welt still steht und der Blick auf den Kalender verriet, dass das Jahr sich bald dem Ende neigte, und leise klopfte es wieder an der Tür.
Ich machte auf und das Leben fragte mich: „Was ist dir WIRKLICH wichtig?“
Und wieder verabschiedeten wir uns von einem wunderbaren Menschen, den ich lange nicht gesehen hatte, was mir in dem Moment erst schmerzlich bewusst wurde. Wenn jemand so jung ist und gehen muss, schlägt das im eigenen Leben wie ein Komet ein. Da erst hörte ich die Frage laut und deutlich: „WAS IST DIR WIRKLICH WICHTIG?“

Es ist seltsam, wie uns manchmal erst der Verlust die Augen öffnet. Wie unwichtig einem manche Dinge plötzlich erscheinen. Ist es wichtig, so viel zu arbeiten? Ist es wichtig, dass das Haus so ordentlich aussieht, wie in einem Hochglanzmagazin? Möchte ich meine Energie tatsächlich dafür verschwenden, mich über gewisse Dinge aufzuregen?
Immer machen, machen, machen und trotzdem das Gefühl haben, nicht alles geschafft zu haben? Ergibt das überhaupt einen Sinn?
Ich renne oft durch die Tage, in dem Glauben, dass es noch unendlich viele davon gibt. Ich nehme mir immer wieder vor mal abzuschalten, doch wenn es dann soweit ist, hab ich meistens keine Zeit dafür. Das Interessante ist, wenn ich jetzt, während ich diesen Rückblicke schreibe, auf das vergangene Jahr blicke, dann sehe ich nicht das geputzte Haus, die YouTube Videos über belanglose Themen, die bezahlten Rechnungen (na gut, ohne Strom wäre jetzt schlecht, die sehe ich vielleicht doch), aber vor allem sehe ich die Zeit, die ich mit den Menschen verbracht habe, die mir etwas bedeuten. Das mag jetzt kitschig klingen, aber deswegen ist es nicht weniger wahr.

Ich habe mit Freundinnen darüber gesprochen, was ihnen im Leben wichtig ist und warum wir uns so wenig Zeit dafür nehmen. Dass solche Momente dazu führen, seine Prioritäten zu sortieren und sich auf das wirklich wichtige zu konzentrieren. Sich zum Beispiel, mehr Zeit für Familie und Freunde zu nehmen. Die kleinen Momente zu genießen. Dankbar zu sein. Im Hier und Jetzt zu leben. Ein interessanter Satz fiel in diesen Gesprächen: „Meistens macht man das dann nur eine Zeit lang und dann kommt der Alltag wieder.“
Aber warum ist das so? Sind wir solche Gewohnheitstiere, dass wir nicht mal an den Dingen festhalten, die uns WIRKLICH wichtig sind? Vergessen wir so schnell? Was bringt uns dazu, tatsächlich etwas im eigenen Leben zu ändern? Was kann ich tun, um an den wirklich wichtigen Dingen festzuhalten?

Ich bin mir sicher, dass ich im neuen Jahr eine Antwort darauf finden werden. Einen Weg, mich aufs wirklich Wichtige zu fokussieren.

 

Abschiedslesung und Website-Wahnsinn

Es zeichnete sich schon eine Weile ab, dass dieser Moment eines Tages kommen würde: Die Abschiedslesung der „Mad Moms und die komische Frau ohne Kind“.
Unsere Lesebühne gab es nun schon unglaubliche 10 Jahre. Neun davon traten wir im Bürgerhaus Lokstedt auf. Und nirgends haben wir uns wohler gefühlt. Wir wurden jedes Mal so herzlich empfangen, von der Veranstalterin selbst, Christin, aber auch von unserem Stamm-Publikum. Warum ging es dann zu Ende?
Wir drei, Liefka, Johanna und ich, haben uns durch Poetry Slam kennengelernt. Und unsere Lesebühne basierte auf diesen kurzen, meist humorvollen, Texten. Ich spürte schon seit einer Weile, dass ich in diesem Format nach knapp 14 Jahren einfach nichts mehr zu erzählen haben. Jedenfalls momentan nicht. Und ich glaube nicht, dass das Publikum bereit ist, sich meinen 420-seitigen Roman anzuhören. Vor allem nicht, weil noch das Ende fehlt.
Ich möchte mich an dieser Stelle für eine wahnsinnig aufregende, lustige, schöne und turbulente Zeit bedanken. Und wer weiß, was sich in Zukunft noch ergibt. Vielleicht standen wir an dem Tag nicht das letzte Mal zusammen auf der Bühne.

 

(von links: Ich, Liefka und Johanna)

 

Meine Website hat mich in den letzten Jahren fast um den Verstand gebracht. 2010 ging meine erste Website an den Start. Ein paar Jahre später wechselte ich den Anbieter und veränderte vieles. Als dieser Anbieter innerhalb von zwei Jahren plötzlich 200% teurer wurde und ich mittlerweile selten auftrat, beschloss ich, meine Website zu schließen und mich damit zu einem späteren Zeitpunkt zu beschäftigen. Damit fing das Drama an! Es gibt tatsächlich Knöpfe, die was im Internet verschwinden lassen können. Etwas, in dem schon unglaubliche viele Arbeitsstunden stecken. Von Frustration ist da nicht mehr zu sprechen. Ich brauchte ein wenig Zeit, um das zu verarbeiten. Entschied mich dann für einen anderen Anbieter und bgeann von Neuem.

Plötzlich sah ich mich mit Dingen konfrontiert, mit denen ich mich zuvor noch nicht auseinandergesetzt hatte. Brandingfarben, Marketing, SEO und jede Menge Plug-Ins und Tools. Zu meiner Poetry Slam Zeit, hatte ich einfach eine Website, auf der ich Termine notierte und Erlebnisse aufschrieb. Nun schrieb ich an einem Buch. Das herauszubringen, würde mich vor ganz neue Aufgaben stellen. Also recherchierte ich monatelang, sah mir Videos an, machte Workshops und durchdachte jede Entscheidung solange, bis es mir selbst auf den Keks ging. Ich habe zum Beispiel wochenlang darüber nachgedacht, welche Brandingfarben ich denn haben möchte. Im Thriller-Genre gibt`s ja das allseits beliebte Rot in all seinen Ausprägungen. Das wäre eine naheliegende Farbe gewesen. Allerdings harmonierte sie so gar nicht mit meinem Bauchgefühl. Ich hätte gern Rosa gehabt, aber ich wollte die Thriller-Fans nicht verwirren. Wird ja eher im Romance-Bereich eingesetzt. Dann kam mir die Idee mit einem Pinkton und Gelb. Viele Horrorfilme verwenden mittlerweile Pink und viele Thriller Gelb. Das ist eine Kombination mit der ich leben kann. Zumindest mein Bauch. Mein Kopf war natürlich anderer Meinung. Denn das Internet wies mich immer wieder darauf hin, dass wir Menschen Gewohnheitstiere sind und Rot eben mit Thriller assoziiert wird. WOW! It`s Entscheidentime, wie Ronan Keating so schön sagt. Und das hat mich wirklich fertig gemacht, bis ich eine Ausgabe von „Psychologie Heute“ in meinem Regal fand, die sich ausschließlich mit dem Thema „Entscheidungen treffen“ beschäftigt. Es ist doch immer wieder seltsam, dass man Dinge kauft, sie zur Seite legt und im richtigen Moment, wenn man sie braucht, plötzlich findet. Ein Satz hat es mir tatsächlich leicht gemacht, eine Entscheidung zu treffen: „Wir haben gar keine Möglichkeit, das eindeutig Richtige zu wählen, denn nur weil wir nicht wissen können, ob die Entscheidung richtig oder falsch ist, stehen wir überhaupt vor einer Entscheidung.“ Natürlich stand da noch jede Menge mehr, war ja eine ganze Ausgabe zum Thema, aber dieser Satz, so simpel er auch ist, hat mir in diesem Moment die Augen geöffnet. Denn im Endeffekt kann ich erst im Nachhinein sehen, ob die Entscheidung richtig oder falsch war. Warum zur Hölle, mach ich mir vorher so einen Stress???

Wichtig ist doch, dass sich die Entscheidungen für meinen Bauch gut anfühlen und dass eine Entscheidung getroffen wurde. Und dann abwarten und gucken was passiert. Denn, und das fand ich auch sehr interessant in dem Artikel, „Die Idee, dass uns alle Möglichkeiten offen und dass nur wir die Verantwortung für Erfolg oder Scheitern tragen, überfordert uns. Sie ist gefährlich für unsere psychische und körperliche Gesundheit. Denn wir alle sind ein Stück weit begrenzt – durch unsere Umwelt, Fähigkeiten, körperlichen Möglichkeiten, finanziellen Mittel oder sozialen Beziehungen. Und nicht zuletzt auch dadurch, dass wir als Menschen per Definition fehlbar sind.“ Ich bin mir sicher, wenn wir alle uns genau das zu Herzen nähmen, gäbe es viel weniger Druck und wir hätten wieder viel mehr Freude daran, Entscheidungen zu treffen. Denn am Ende ist es etwas Gutes. Es ist unsere persönliche Freiheit. Unsere persönliche Freiheit, uns dafür zu entscheiden, nie wieder den Anbieter zu wechseln.

 


Mein Lesejahr 2023

  • Schnee von Yrsa Sigurdardottir. Ein Mystery-Thriller im isländischen Hochland aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das Ende kam mir dann doch zu schnell, aber im Großen und Ganzen hat es Spaß gemacht.
  • Ende in Sicht von Ronja von Rönne. Lesespaß!
  • Kreativ. Die Kunst zu sein von Rick Rubin. Ich habe geschmunzelt, ich habe geweint und ich habe mich total abgeholt gefühlt. Absolute Leseempfehlung!
  • Liebes Kind von Romy Hausmann. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, aber dann habe ich es durchgesuchtet.
  • Creating Character Arcs von K. M. Weiland. Für mich persönlich DAS Nachschlagewerk, wenn es um die Erstellung von Charakterbögen geht. Absolute Leseempfehlung für Autor:innen.
  • Structuring your Novel von K. M. Weiland. (Ich kann mich nicht mehr dran erinnern. Ich schreibs auf meine Re-read-Liste. Es war bestimmt informativ.)
  • The Idea von Erik Bork. Aus diesem Buch habe ich leider nicht sehr viel mitgenommen.
  • Romancing the Beat von Gwen Hayes. Kurz und knackig. Wer sich dafür interessiert, welche Beats im Genre Romance nicht fehlen dürfen, ist hier richtig.
  • Frau im Dunkeln von Elena Ferrante. Der Film hat mich schon fasziniert und das Buch hat mir an ein bis zwei Stellen das Verständnis für die Handlungen der Protagonistin gegeben, die mir im Film gefehlt haben. Kurz und knackig. Spannendes Thema. (Ferrantes Neapolitanische Saga steht in meinem Bücherregal schon bereit.)
  • Shining von Stephen King. Es war an der Zeit, mich an diesen „Klassiker“ heranzuwagen. Also, die Bilder des Films beiseite schieben und in die Geschichte eintauchen. Schöne Charakterentwicklung, tolles Setting. Mir persönlich manchmal zu viel Erzählung, aber ich hatte eine gute Zeit.
  • Aller Liebe Anfang von Judith Hermann. Sehr eigen, sehr interessant.
  • Kreativität von Melanie Raabe. Ein wundervolles Buch über die Kraft der Kreativität. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als säße ich mit Frau Raabe in einem Kaffee und sie würde all das nur mir erzählen. Leseempfehlung!
  • Nullzeit von Juli Zeh. (Re-read) Viele haben mir schon gesagt, dass sie dieses Buch von Juli Zeh nicht unbedingt zu ihren Besten zählen, aber ich lese es immer wieder gern.
  • Das Ticket von Claire Douglas. Hat mich leider überhaupt nicht abgeholt.
  • Girl on the Train von Paula Hawkins. Endlich habe ich es auch mal gelesen und ich wünschte, ich hätte es früher getan. Großartig und spannend geschrieben. Tolle Charaktere. Lohnt sich auch, wenn man den Film schon gesehen hat. Absolute Leseempfehlung!
  • Beste Freundin von Claire Douglas. Dieser Thriller hielt leider keine großen Überraschungen für mich parat, dennoch hat es Spaß gemacht, es zu lesen.
  • Die Träume anderer Leute von Judith Holofernes. Witzig, ehrlich, mit Suchtfaktor. Absolute Leseempfehlung!
  • Shutter Island von David Lehane. Den Film habe ich schon sehr gemocht, aber das Buch ist unglaublich! Leseempfehlung!

 


Mein Jahr 2023 in Zahlen

  • Instagram-Follower: 338
  • Veröffentlichte Blogartikel: 3
  • Geschriebene Buchseiten: 495
  • Gelesene Bücher: 18

 

(Die Ansicht meiner Hompage-Startseite. Ich bin so gespannt, wie die sich in den
nächsten Jahren immer mal verändern wird.)

 

(Mein aktuelles Psychotriller Projekt auf meiner Homepage-Startseite.)

 

(Mein Instagram-Account zum Ende des Jahres 2023)

 

(Mein Instagram-Feed zum Ende des Jahres)

 

Was ich 2023 gelernt habe

  • Ich werde mir die Frage „Was ist dir wirklich wichtig im Leben?“ öfter stellen.
  • Akzeptanz, die verschrobene Tante vom Katzentisch, hat meine Aufmerksamkeit verdient.
  • Es bringt überhaupt nichts, sich die ganze Zeit schlecht zu fühlen, nur weil man sein Ziel noch nicht erreicht hat. Damit kommt man auch nicht schneller an.
  • Feiere die „schrägen Winkel“.
  • Die geheimnisumwobenen Techniken des Fleischgrillens.
  • Wie man richtig bloggt.
  • Entspannter, Entscheidungen zu treffen.
  • Nichts geht über Familie und Freundschaft.
  • Nur, weil im Internet steht, dass ein Bus fährt, heißt das nicht, dass ein Bus fährt!

 


Was 2023 sonst noch los war

 

(Wohnzimmer-Ausblick bei Sonnenaufgang)

 

(Achtung, glückliche Kinder!)

 

(Könnte auch Österreich sein.
Aber nein, es ist ein kleines Lieblings-Fleckchen in Schleswig-Holstein.)

 

(Glücklich am Strand in St. Peter-Ording.)

 

(Nicht bummeln!)

 

(Ich bin ja eine totale Schmetterlings-Liebhaberin.)

 

(Dieses Jahr an Halloween gab es einen gruseligen Katzen-Kürbis.
Die Ohren verschwinden leider ein bisschen im Schatten.)

 

(Winterlicher Spaziergang. Ich liebe es im Schnee spazieren zu gehen.
Am schönsten ist es, wenn es dabei noch schneit.)

 

(Irgendwie fasziniert mich dieses Foto.)

 


Meine Ziele für 2024

  • Ich werde meinen Psychothriller veröffentlichen. Geplanter Veröffentlichungszeitraum ist März/April 2024.
  • Ich werde einen weiteren Roman schreiben und gegen Ende 2024 veröffentlichen.
  • Ich werde 2024 beginnen, an einem Geheimprojekt zu arbeiten, dass mich dieses Jahr gefunden hat und nicht mehr loslässt.
  • Ich werde darauf achten, geregelte Auszeiten zu nehmen.
  • Ich werde mich mit einer Kurzgeschichte bei einem Anthologiewettbewerb bewerben. Ich hab da schon einen im Auge.
  • Mein Motto für 2024: „Einfach machen!“

 

Danke 2023

Das Jahr 2023 war, wie so einige Jahre davor, ein aufregendes Jahr. Ich denke immer, nächstes Jahr wird es ruhiger, aber irgendwie klappt das nie. Vielleicht bin ich da auch einfach nicht der Typ für. Ich bin dankbar für all die Erfahrungen und Erlebnisse in diesem Jahr, für all die Menschen, die ich kennenlernen und mit denen ich Zeit verbringen durfte, für all die Learnings. Und das waren eine Menge.

Ich möchte vor allem Judith danken, die mit ihrer Jahresrückblog-Challenge dafür gesorgt hat, dass es diesen Blogbeitrag überhaupt gibt. Ihre herzliche, inspirierende und MUTivierende Art, hat mich dazu gebracht, dieses Abenteuer zu Ende zu gehen. Danke dafür!

Dabei bin ich nur durch Zufall auf dieses 20-tägige Projekt gestoßen, bei dem über 1.000 Blogger mitmachen. Am Anfang war ich froh, dass ich es überhaupt geschafft habe, 500 Wörter für meinen Jahresrückblick zu schreiben und nun sind es über 7.000 Wörter geworden. Oft ist es nicht einfach, den Einstieg zu finden, oder sich mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen. Ich habe mich oft gefragt, ob ich über dieses oder jenes überhaupt schreiben möchte/sollte. Und das hat mich total blockiert. Dann habe ich mir Judiths Claim in Erinnerung gerufen „Blog like nobody`s reading!“ und plötzlich floss es einfach aus mir heraus. Was am Ende in diesem Jahresrückblick bleiben soll, kann ich danach immer noch entscheiden. Aber spannend finde ich, wie es mir wieder gezeigt hat, wie sehr wir uns von den Meinungen anderer manchmal abhängig machen. Oft tragen wir bestimmte Themen nicht nach außen, weil sie uns verletzlich machen, angreifbar, und um das zu verhindern, behalten wir sie lieber für uns. Was ich total schade finde, denn nur, wenn wir uns verletzlich zeigen, haben wir die Möglichkeit, uns mit anderen zu verbinden. Und da wären wir wieder, bei meinem Hauptthema des Jahres: „Was ist dir wirklich wichtig?“

Ich wünsche mir, dass ich dir etwas mit meinem Jahresrückblick mitgeben konnte. Vielleicht Inspiration oder MUTivation. Falls du selbst einen Jahresrückblick geschrieben hast, hinterlasse gern den Link in den Kommentaren. Ich freue mich darauf, zu erfahren, wie dein Jahr war und was du alles für dich mitgenommen hast.

Genieß die Festtage. Lass die Sektkorken knallen. Streu Konfetti.
Auf ins neue Jahr unter dem Motto „Einfach machen!“

9 Antworten

  1. Ich danke dir für deinen für mich sehr inspirierenden Jahresrückblick – deine gewonnenen Erkenntnisse regen mich zum Nachdenken an. Dazu fand ich es super unterhaltsam, ich mag deine humorvolle und tiefgründige Art und wie du sie in Worte fasst. Ich freu mich mehr zu Lesen 🙂

    1. Hallo Bella,
      ganz lieben Dank für deine Worte! Ich freue mich sehr, dass dir mein Jahresrückblick so gefallen hat und vor allem, dass ich dich inspirieren konnte. Ich wünsche dir ein wundervolles Jahr 🙂

  2. Was wirklich wichtig ist im Leben? Für mich ist es Zeit. Zeit mit Menschen, die ich mag und/oder liebe. Ich freue mich auf die nächste Zeit mit dir!

  3. Liebe Sabrina,

    gut, dass es den #jahresrückblog gibt und dadurch interessante Menschen und Blogs entdeckt. 🙂
    Deine Anekdote über die Suche nach einer Lampe hat mich zum schmunzeln gebracht. Denn nach einem Umzug erhellte etwa 1,5 Jahre eine nackte Glühbirne unser Wohnzimmer. Gutes Licht braucht halt seine Zeit.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Fertigstellung Deines Buches und drücke die Daumen, dass Du Deine Pläne für das kommende Jahr realisieren kannst.

    Liebe Grüße
    André

    1. Lieber André,
      ganz lieben Dank für deine Worte! Die „nackte Glühbirne“ ist auch so ein Umzugsphänomen 🙂 Wäre es ein Club, wir wären sicher ein Haufen Leute.
      Ich fand die Jahresrückblog-Challenge unglaublich wertvoll. Es war ein richtiges kleines Abenteuer. So viele tolle Menschen, so viel wertvoller Input und am Ende ein Text, der so viel Emotion und Reflextion ermöglicht hat.
      Ich wünsche dir ebenfalls ein wunderbares, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

  4. Liebe Sabrina,
    ICH feire Valentinstag, weil es seit nun fast 46 Jahren mein Geburtstag ist 😉
    Danke für diesen tollen Rückblick und alles Gute für deine Buchprojekte 2024.
    Ich möchte im neuen Jahr auch wieder mehr weg vom Laptop – hin zum Buch.
    In meiner neuen Heimat sicher leichter als bisher …

    Alles Liebe und God Jul 🎄
    Verena

    1. Liebe Verena,
      ganz lieben Dank für deine Worte! Du bist der erste Mensch, den ich kennenlerne, der am Valentinstag Geburtstag feiert. Also, da nehme ich das mit dem „Wer feiert schon Valentinstag“ glatt zurück 🙂
      Ich freue mich sehr, dass dir mein Jahresrückblick gefallen hat. Ich freue mich schon sehr auf deinen. Und drücke die Daumen fürs „weg vom Laptop – hin zum Buch“ 🙂

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Sabrina Schauer

Autorin

Herzlichen Willkommen auf meiner Autoren Website. Mein Name ist Sabrina und ich liebe es zu schreiben und zu lesen. Ganz nach dem Motto „Mit Worten durch Welten“.
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