Monatsrückblick Januar 2024: Ein neues Mindset zum Frühstück

Das Jahr unter dem Motto „Einfach machen!“ hat begonnen. Und seit dem bin ich irgendwie auch einfach nur am Machen. Was total schön ist, weil so viel angestoßen wird und dadurch Dinge passieren, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Zum Beispiel, das Interview mit der Dithmarscher Landeszeitung. Oder meine erste Cozy Crime Kurzgeschichte.
Ich habe endlich mal wieder ein bisschen Zeit zum Lesen gefunden. Beziehungsweise, das Buch hat sich die Lesezeit genommen. Es war so spannend, dass ich es in zwei Tagen durch hatte. Na ja, wohl eher in zwei Nächten. Was zur Folge hatte, dass es ein neues Mindset zum Frühstück gab. Hab schon schlechteres Frühstück gehabt.

Interview mit der Dithmarscher Landeszeitung

Die zweite Kalenderwoche im neuen Jahr, Zeit die E-Mails zu checken. Ich dachte, ich les nicht richtig! Eine E-Mail von der Dithmarscher Landeszeitung. Die haben so bummelig 20.000 Abonennten. Was die wohl wollen. Zu meiner Überraschung, wurde ich für ein Interview angefragt. Man hätte gelesen, dass ich demnächst meinen ersten Psychothriller herausbringen werde und lange Zeit als Poetry Slammerin aktiv war. Ob sie einen Artikel über mich schreiben dürften, über meine Arbeit und meinen Werdegang als Autorin. Melden Sie sich bitte umgehend!
Ein Blick auf das Datum der Mail und einer auf den Kalender verriet mir, dass „umgehend“ bei mir nun „6 Tage später“ bedeuten würde. Da checkt man einmal im Urlaub nicht seine E-Mails!

Meine erste Reaktion war die übliche: Panik! Wobei mein Gehirn etwas irritiert war, weil es bei der Nachricht eigentlich auf Freude schalten wollte. Nun ja, es wurde panische Freude.
Meine Finger wollten sofort lostippen, meine Augen erfassten noch den Satz „Rufen Sie gern an!“. Ich atmete durch und rief an. Und siehe da, es ist gar nicht so schlimm, seine E-Mails im Urlaub nicht zu checken. Wir vereinbarten gleich einen Termin für übermorgen bei mir zu Hause. Erneute panische Freude! Ich hatte nun 1 1/2 Tage Zeit, um die ganze Bude zu putzen und mich auf ein Interview vorzubereiten. Und das Schwierigste, einen einigermaßen vernünftigen Pitch für mein neues Buch zusammenzuzimmern.

Schlussendlich hat alles geklappt. Wie immer. Warum macht man sich vorher eigentlich immer so verrückt? Wir hatten ein ganz wunderbares Gespräch und eine Woche später erschien auch schon der Artikel in der Zeitung. Online ist er hier zu finden.

Cozy Crime im Heimatdorf

Das Jahr startete mit einem ganz spannenden Projekt. Ich wurde gefragt, ob ich für unsere coole Dorfzeitung eine Geschichte schreiben möchte, gern auch mehrteilig, da es jährlich vier Ausgaben gibt. Ich war natürlich sofort Feuer und Flamme und überlegte, was ich denn da schönes machen könnte. Es sollte möglichst auch nicht zu weit weg von meinem Romanprojekt sein (Psychothriller), aber auch nicht so wild werden. Da kam mir das Cozy Crime Genre in den Sinn. Eine spannende Geschichte zum Miträtseln, locker geschrieben mit Humor. Und Humor hab ich ja die letzten vierzehn Jahre beim Poetry Slam auf der Bühne gemacht. Privat mach ich das immer noch.

Und so entstand in wenigen Tagen, mit vorherigem Brainstorming mit den kreativsten Nachbarinnen, die ich je hatte, eine richtig coole Geschichte. Betty Kautzmann macht sich zusammen mit ihrer Tochter Lena und dem Postboten Paul, als Amateurdetektive, auf, das Geheimnis des Sees im Dorf zu lüften. Es gibt Tote und Kuchen. Und natürlich jede Menge Verdächtige.
Der erste Teil ist schon rausgekommen. Ich bin sehr gespannt, wie die komplette Geschichte im Laufe des Jahres ankommt und vor allem, wer am Ende die Gewinnfrage richtig beantwortet. Denn, es darf natürlich mitgerätselt werden.

Ich hatte so viel Spaß beim Schreiben, dass ich mir vorstellen könnte mal einen Cozy Crime Roman zu schreiben. Am liebsten mit Weihnachtssetting und viel Schnee. Man merkt, mir steckt noch das Ende des letzten jahres in den Knochen.

(Der Rätsel-Spaß geht los!)

Mindset-Arbeit für Faule

Ich bin ein großer Fan von Mindset-Arbeit und Prozessoptimierung. Deswegen ist das Buch „Die 1% Methode – minimale Veränderung, maximale Wirkung“ von James Clear (Buchempfehlung) wie für mich geschrieben. Noch bevor ich den kleinen Sticker auf dem Buch zu Ende gelesen hatte „Mit kleinen Gewohnheiten jedes Ziel erreichen“, hatte ich schon auf den Kaufen-Button gedrückt.
Und es hat sich gelohnt!

Ich habe das Buch in zwei Nächsten durchgelesen, angemarkert und beklebezettelt. Absolut in love war ich spätestens an der Stelle, an der er darüber schreibt, dass man gemeinhin davon ausgeht, dass Motivation der Schlüssel zur Veränderung von Gewohnheiten sei und es deshalb auch den Satz gibt „Wenn man etwas wirklich will, tut man es auch.“ In Wirklichkeit jedoch bestehe unsere wahre Motivation darin, faul zu sein und die bequeme Lösung zu wählen. So in love!
Und es ist gar nichts schlechtes, faul zu sein. Denn Energie ist kostbar und das Gehirn darauf programmiert sie zu sparen, wann immer es möglich ist. Es ist sogar ziemlich schlau. Es liege in der Natur des Menschen, dem Gesetz der geringsten Anstrengung zu folgen, das besagt, dass der Mensch bei zwei ähnlichen Alternativen von Natur aus diejenige wählt, die den geringsten Arbeitsaufwand erfordert. Dem möchte ich nun wirklich nicht widersprechen.

Wenn man der Wahrheit erstmal ins Auge gesehen hat, dann kann man die gewonnen Kenntnisse auch für sich arbeiten lassen. Und ich glaube, genau hier liegt auch der vielversprechende Ansatz des Buches. Es geht nicht darum, tausend Skills zu lernen, um Rom an einem Tag zu bauen, sondern jeden Tag einen Stein auf den anderen zu setzen. Und dafür stellt Clear ganz hervorragende Techniken vor, die sich in den ohnehin schon stressigen Alltag leicht einbauen lassen.

Ich sag’s ganz offen, ich bin ein Fan von diesem Buch! Und ich freue mich darauf, die kleinen Schritte auszuprobieren und in einem Jahr, ein Resümee zu ziehen. Ich werde berichten!

Wie eine Blog-Challenge meine Perspektive verändert hat

Im November letzten Jahres habe ich bei der großartigen Blog-Challenge Jahresrückblog von Judith Peters teilgenommen. Es war eine aufreibende 20-Tage-Reise voller Herausforderungen und Wachstum. Vor allem aber hat es meinen Blick auf das letzte Jahr verändert. Erst dachte ich, was für ein anstrengendes und schreckliches Jahr, doch nach dem epischen Blogartikel Jahresrückblick 2023 – Manche Dinge lernt man am besten in der Stille, manche im Sturm, wurde mir klar, wie viele schöne Dinge ich auch erlebt habe. Und so konnte ich das Jahr friedlich abschließen und voller Vorfreude ins nächste Jahr gehen. Diese Challenge hat tatsächlich meine Perspektive verändert. Ich möchte sie dir ans Herz lege, wenn du gern schreibst und/oder bloggst.

Noch völlig beseelt von diesem Erlebnis, habe ich mir vorgenommen, weiterhin dranzubleiben und habe bei Judith Peters den Monatsrückblick entdeckt. Zum einen erhoffe ich mir, dass ich meine Perspektive so schon viel früher geraderücken kann und nicht erst am Ende des Jahres und dass es mich antreibt, mehr zu machen und zu erleben, weil es einfach schön ist, darüber zu schreiben und nachlesen zu können, was alles so im eigenen Leben los war.

Ich bin unendlich dankbar für diese Impulse.

(Jahresrückblick 2023)

Was im Januar 2024 sonst noch los war

  • Endlich habe ich meine Autoren-Facebookseite erstellt. Ich freue mich natürlich wahnsinnig, wenn du Lust hast mir dort zu folgen und dich mit mir auszutauschen.
  • Freundinnenzeit mit Kaddi Cutz auf FaceTime. Mit knapp 4 1/2 Stunden habe ich jedes Telefonat im letzten Jahr geschlagen.
  • Innerhalb von 5 Tagen habe ich mir die zwölf Videos von 12 Days of Masterclass reingezogen. Ein kostenloser Online-Kurs zum Thema Solopreneurship. Mir hat es sehr in Bezug auf Mindset-Arbeit geholfen.

Zahlen des Monats die mich happy gemacht haben

  • Geschriebene Wörter (Roman & Short Story): 5 647
  • Geschriebene Wörter (Blogartikel): 2 452
  • Zahl: 45 (und nein, es ist nicht meine persönliche Antwort auf die endgültige Frage)

Ausblick auf Februar 2024

  • Professionelles Buch-Coaching für meinen Psychothriller.
  • Psychothriller wird zu Ende geschrieben.
  • Buchtitel-Findung geht in die Endphase. Was für eine Herausforderung!
  • Selfpublisher-Dienstleister werden in Augenschein genommen. Cover-Design, Lektorat, Korrektorat, Vertrieb.
  • Licht trifft Lyrik. Lichtinstallation in St. Peter-Ording besuchen.

Was war bei dir im Januar 2024 los? Gab es tolle Erlebnisse und/oder Erkenntnisse? Schreib es gern in die Kommentare.

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Sabrina Schauer

Autorin

Herzlichen Willkommen auf meiner Autoren Website. Mein Name ist Sabrina und ich liebe es zu schreiben und zu lesen. Ganz nach dem Motto „Mit Worten durch Welten“.
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