Jahresrückblick 2024: Mein Roman ist fertig!

2024 war ein Jahr voller Gemeinschaft, Unternehmungen und Schritten aus der Komfortzone. Es gab viele Feiern und Jubiläen, warme Sommerabende des Beisammenseins und eine unglaubliche Hochzeitslocation. Ich durfte einen meiner Lieblingsorte sogar zweimal besuchen und hatte wieder Lesungen, dieses Mal in Dresden. Es war ein Jahr mit wenigen Tiefen – ganz im Gegensatz zu dem Jahr davor, wofür ich sehr dankbar bin – aber mit einer sehr hohen Höhe: Mein Roman ist endlich fertig! Und ich kann es immer noch nicht glauben, nach all der Zeit, die ich mit ihm verbracht habe. Es ist der Anfang einer spannenden Reise und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht. Aufbruchstimmung!

Ich hatte viele Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln, Dinge auszuprobieren und Neues zu Lernen. Den Kurs für die Zukunft anzupassen, mir Gedanken darüber zu machen, was ich will und wo es hingehen soll. Es fühlte sich wie ein ruhiges Jahr an, das die Weichen fürs Nächste gestellt hat. Aber bevor das kommt, tauchen wir ein in den Jahresrückblick 2024 – das Jahr, indem mein Roman fertig wurde!

Was habe ich mir für 2024 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

  • Ich werde meinen Psychothriller veröffentlichen. Das habe ich leider nicht geschafft. Tatsächlich habe ich das Jahr noch damit verbracht, den Roman zu überarbeiten und musste die Hälfte komplett neu schreiben. Nun bin ich aber total zufrieden und plane, ihn 2025 zu veröffentlichen.
  • Ich werde einen weiteren Roman schreiben und veröffentlichen. Das war im Nachhinein ein sehr ambitioniertes Ziel, das ich leider verfehlt habe. Aber ich habe eine neue Idee entwickelt, die ich 2025 umsetzen möchte.
  • Ich werde geregelte Auszeiten nehmen. Da bin ich noch nicht so gut drin. Ich befürchte, das ist ein Learning, das mich die nächsten Jahre noch begleiten wird.
  • Ich werde mich bei einem Anthologiewettbewerb bewerben. Das habe ich 2024 auch gemacht. Ich habe eine Kurzgeschichte für den Wettbewerb “Bloody Christmas” von Fakriro geschrieben und eingereicht. Das Auswahlverfahren läuft noch. Ich bin sehr gespannt!
  • Motto: Einfach machen! An der einen und anderen Stelle habe ich einfach gemacht und bin super glücklich darüber. Dadurch habe ich ein paar schöne Erlebnisse gehabt, zum Beispiel eine Lese-Tour in Dresden oder ein Wochenende in St. Peter-Ording. Gleichzeitig hätte ich noch ein bisschen mehr einfach machen können, aber das nehme ich mir dann für 2025 vor.

 


 

Mein Jahresrückblick 2024

Das Jahr, in dem mein Thriller fertig wurde

Und dieser Moment fühlte sich so an:

Nach zweieinhalb Jahren Arbeit an dem Roman, war es ein unglaublicher Moment, als ich ENDE darunter schreiben konnte. Natürlich kamen danach noch zwei Korrekturschleifen und sicherlich wird noch die eine oder andere kommen, bevor er veröffentlicht wird, aber die Geschichte steht. Und es war zwischenzeitlich wirklich ein verdammter Ritt eines Biests. Aber ich bin soooo stolz auf mich, dass ich nach all den Manuskripten, die in der Schublade gelandet sind, endlich eines fertig gestellt habe, das in meinen Augen veröffentlichungsreif ist. 

Nach all den Jahren an diesem Punkt angekommen zu sein, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Nach hunderttausenden Wörtern, die niemand außer mir gelesen hat, nach unzähligen Schreibratgebern, die ich gelesen habe, Kurse, die ich absolviert habe, Romane, die ich analysiert habe, ist es nun so weit. Plötzlich ist der Moment da, der so weit in der Ferne lag. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich kurz davor war, aufzugeben, einfach alles hinzuschmeißen – aber ich konnte nicht.

Schreiben ist für mich nicht bloß eine Tätigkeit, es ist wie atmen. Egal, wie oft ich denke, ich geb’s einfach auf, es kehrt immer wieder zu mir zurück. Ideen drängen sich in mein Bewusstsein, formen sich zu Geschichten und irgendwann kommt der Moment, in dem ich nachgebe und alles aufschreibe. Um den Kopf zu leeren, den Geschichten Respekt zu zollen, mich mit Themen auseinanderzusetzen, das Leben zu verstehen – um etwas zu tun, das ich liebe.

Nach dem Feedback meiner Testleserinnen bin ich sehr dankbar, dieses Buch beendet zu haben – durchgehalten zu haben. Es ist so schön zu hören, dass die Geschichte begeistert und die Twists funktionieren. Dass die Charaktere gut ankommen, besonders einer, der mir sehr am Herzen liegt. Ich bin super gespannt, wie das Buch im Allgemeinen ankommt, sobald es veröffentlicht ist. Dieses wunderbare Feedback ist all die Arbeit auf jeden Fall wert gewesen. Auf ins nächste Roman-Abenteuer.

Buch-Coaching und Lektorat im Bookerfly Magazin

Im Februar habe ich mir ein Coaching bei der Geschichtenhebamme gebucht, um meinen Plot auf Herz und Nieren prüfen zu lassen. Eva Maria Nielsen hat zwanzig Jahre als Lektorin in einem dänischen Verlag gearbeitet und ist seit 2016 selbständig als Lektorin unterwegs. Ich lese schon seit einiger Zeit ihre Blogbeiträge auf ihrer Website storyanalyse.de und wollte unbedingt mit ihr zusammenarbeiten. Wir hatten einen dreistündigen Video-Call und ich bin durchweg begeistert. Sie hat mir so tolle Hinweise gegeben, wie ich den Plot verbessern kann, worauf ich achten darf und was schon richtig gelungen ist. Das Lustige ist, dass ihre Liste mit Verbesserungsvorschlägen ziemlich identisch mit meiner Liste war, was mir viel Selbstvertrauen gegeben hat, Stärken und Schwächen in meinen Texten selbst erkennen zu können. Schlussendlich war es nicht nur Plot-Arbeit, sondern auch eine wertvolle Mindset-Arbeit.

Grundsätzlich hat der ganze Prozess dieses Romans mein Selbstverständnis als Autorin gestärkt. Zum einen dadurch, dass ich dieses Projekt beendet habe und es nicht in der Schublade landen wird. Ich habe dadurch gelernt, dass ich in der Lage bin, ein gutes Buch zu schreiben. Zum anderen hat das Coaching und das Feedback meiner Testleserinnen dazu geführt, zu verstehen, worin ich gut bin und woran ich noch arbeiten darf. Es ist ein großer Schritt, mit seinem Manuskript sichtbar zu werden, indem es andere Menschen lesen dürfen, noch bevor es zwischen zwei Buchdeckeln erscheint. Aber dieser Schritt lohnt sich, um sich weiterzuentwickeln. Um realistisch einschätzen zu können, wie gut die eigene Arbeit ist. Das wird man nur herausfinden, wenn man mutig ist. Und Mut lohnt sich am Ende immer.

Lektorat im Bookerfly Magazin

Und so habe ich mich mega gefreut, als Eva Maria mich gefragt hat, ob sie im Bookerfly Magazin ein Kapitel aus meinem Roman vorstellen und lektorieren darf. Ich habe aus ihrem Lektorat sehr viel für mich mitgenommen und freue mich, all das auch in Zukunft in meinen Geschichten umsetzen zu dürfen. Mein Schriftstellerinnen-Herz hat dann ihr Satz „Ich habe sehr große Lust auf dein Buch!” höher schlagen lassen.

Cosy Crime, Dithmarscher Landeszeitung und Lese-Tour

Das Jahr startete mit einem Herzensprojekt. Ich habe für unsere Dorfzeitung einen Cosy Fortsetzungs-Krimi geschrieben, der in unserem Dorf angesiedelt ist und das Jahr über in den einzelnen Ausgaben erschien. Es geht um Betty Kautzmann, die sich zusammen mit ihrer Tochter Lena und dem Postboten Paul als Amateurdetektivin aufmacht, um das Geheimnis des Sees im Dorf zu lüften. Es gibt Tote und Kuchen – und natürlich jede Menge Verdächtige. Die Leser:innen durften miträtseln, denn am Ende gab es einen Preis zu gewinnen. Es hat super viel Spaß gemacht, Krimi mit Humor zu verbinden. Vielleicht war das ja noch nicht der letzte Fall für Betty Kautzmann.

Interview Dithmarscher Landeszeitung

Ungefähr zur selben Zeit, als ich in den Cosy Crime vertieft war, trudelte eine E-Mail von der Dithmarscher Landeszeitung bei mir ein. Man habe gelesen, dass ich demnächst meinen ersten Psychothriller herausbringen werde und als Poetry Slammerin aktiv war. Ob sie einen Artikel über meine Arbeit und meinen Werdegang als Autorin schreiben dürfen. Ich war natürlich sofort Feuer und Flamme, habe einen Termin ausgemacht und an einem Pitch für meinen Roman gebastelt, falls die Frage kommen sollte, worum es in dem Projekt denn gehe. Es war ein richtig tolles Interview. Der Artikel hat eine ganze Seite in der Zeitung bekommen, die ungefähr 20.000 Abonnenten hat und kann hier Online gelesen werden. Anmerkung: Bezahlschranke.

 

Lese-Tour Dresden

(Weihnachtsmarkt Dresden)

Im November hatte ich eine mehrtägige Lese-Tour in Dresden mit Kaddi Cutz. Es war eine tolle Zeit und hat so viel Spaß gemacht. Und es war aufregend! Es ist ja schon wieder ein paar Tage her, dass ich auf der Bühne stand, vor allem mit meinen Slam-Texten. Aber das Publikum in der Groovestation in Dresden und das in der Stadtbibliothek in Kamenz hat mich umgehauen. Es waren Abende voller Lachen und Herzlichkeit. Ich liebe Kaddis Moderationen! Ich bin unglaublich dankbar für die Tage in Dresden. Es war auch ein grandioser Abschluss für meine Poetry Slam-Reise. Nach fünfzehn Jahren ist es Zeit für mich, Abschied zu nehmen und mich auf Neues zu freuen. Ich bin bereit für Roman-Projekte, für Texte, die länger sind als fünf Minuten. Ich bin dankbar für all die Erlebnisse und Erfahrungen, die mich wachsen ließen. Hier geht’s zum vollständigen Blogartikel zur Dresden Lese-Tour.

(Groovestation kurz vorm Auftritt. Die Aufregung steigt.)

St. Peter-Ording, Harz und Todesangst im Hansa Park

(Wolken am Strand von St. Peter-Ording)

2024 hat es mich zweimal für jeweils ein Wochenende nach St. Peter-Ording gezogen. Einmal zusammen mit einer lieben Freundin und einmal allein. Das Strandgut Resort ist das Hotel, zu dem ich immer wieder zurückkehre, da es nahe am Strand liegt, direkt neben der kleinen Einkaufsstraße und einen Übergang zur Dünen-Therme hat. Ich liebe es am endlosen Strand spazieren zu gehen, in dem Buchladen dort zu stöbern und den ganzen Nachmittag in der Sauna- und Badelandschaft zu verbringen. Ich finde nichts entspannender als zu saunieren und danach im Ruhebereich ein Buch zu lesen. Als ich im November dort war, war es an einem Tag für ein paar Stunden so warm und windstill, dass ich sogar barfuß über den Strand wandern konnte. Auch wenn es am Ende nur knapp eineinhalb Tage waren, die ich in St. Peter-Ording verbracht habe, so reicht das schon, um die Akkus wieder aufzufüllen.

(Zimmer im Strandgut Resort mit Strandblick)
(Wattwandern im Winter)

Hochzeit im Harz

Im September ging es in den Harz zur Hochzeit von lieben Freunden. Wir haben uns entschieden mit dem Auto zu fahren und nach ca. 50 Kilometern habe ich die Entscheidung auch schon bereut. Es gab unendlich viele Baustellen und Staus. Wir hatten für die Fahrt schon zwei Stunden mehr eingeplant, aber die Zeit wurde von sämtlichen Umständen gefressen. Natürlich war der Plan am Tag der Hochzeit hinzufahren, danach in einer Pension zu übernachten und am nächsten Tag zurückzufahren. Im Nachhinein hätte ich das andersherum planen sollen. Einen Tag vorher anreisen und vielleicht noch eine Übernachtung drauflegen.

Erst sind wir in die Pension, um uns innerhalb von fünf Minuten umzuziehen und dann noch eine Dreiviertelstunde zur Tropfsteinhöhle zu fahren. Es war eine Punktlandung! Ich hatte so Angst, zu spät zu kommen. Wie peinlich wäre das denn? Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, als wir es noch rechtzeitig geschafft haben. Die Tropfsteinhöhle ist eine der genialsten Locations, die ich mir für eine Hochzeit hätte vorstellen können. Die Akustik war der Wahnsinn, es war wunderschön ausgeleuchtet, mit kleinen Wasserbecken und Brücken. Das war ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde.

Ebenso wie den Anblick des Harzes, allerdings im negativen Sinne. 72 % der Fichtenwälder wurden – laut einigen Websites – durch den Borkenkäfer zerstört. Ich hatte das Gefühl, wir fahren durch eine apokalyptische Welt. Es war ein ganz furchtbares und trauriges Gefühl.

(Der Harz – Endzeitstimmung)

Die Höllenmaschine im Hansa Park

Der Hansa Park ist im Sommer zu etwas geworden, das ich nicht mehr unbedingt mit Spaß verbinde. Ich war schon lange nicht mehr in einem Freizeitpark oder bin Achterbahn gefahren. Ich würde meinen, das ist bestimmt schon zwanzig Jahre her, dass ich das das letzte Mal gemacht habe. Früher habe ich alle Fahrgeschäfte geliebt, die für Adrenalin sorgen – von der Looping-Bahn bis zum Freefall Tower. Mein Gehirn hatte das wohl so abgespeichert und hielt es nicht für nötig, mein Alter zu überprüfen und mir eine Warnmeldung zu schicken. Vielleicht lag es auch an den 30 Grad an diesem Tag, dass da was in meinem Oberstübchen nicht mehr einwandfrei funktionierte.

Als ich gefragt wurde, ob ich beim „Schwur des KÄRNAN“ mitfahren wolle, schaute ich mir die Bahn an und sagte „Klar!“ Von außen sah sie nicht schlimm aus. Was ich überhaupt nicht bedacht hatte, war dieser Turm.

(Der Schwur des KÄRNAN im Hansa Park – Höllenmaschine)

Auch als wir den 79 Meter hohen Turm hinauf gingen, machte ich mir darüber keine Gedanken. Nicht mal als uns eine völlig aufgelöste Frau entgegenkam, die sich „Ich mach das nicht!“ murmelnd an uns vorbei drängelte, um das Fahrgeschäft wieder durch den Vordereingang zu verlassen. Ich sag ja, es muss die Hitze gewesen sein, anders kann ich mir das einfach nicht erklären.

Hier einmal die Daten zu diesem Ding: 67 Meter tiefer First Drop aus dem besagten 79 Meter hohen Turm (der weltweit einzigartige Rückwärtsfreifall im Dunklen) mit einer Fallgeschwindigkeit von 11 m/sek, 1.235 Meter lange Strecke, Höchstgeschwindigkeit 127 km/h.

Was alles nur halb so schlimm gewesen wäre, hätte man den Sicherheitsbügel über dem Oberkörper gehabt, wie bei einer Looping-Bahn. Allerdings presste der Sicherheitsbügel nur gegen den Unterbauch. Wir setzten uns also in dieses Scheiß-Ding, die Bügel rasteten ein – hier hatte ich schon das unangenehme Gefühl, dass das nicht fest genug ist – und fuhren in die Dunkelheit.

Und dann kam der Moment, der mich traumatisierte. Plötzlich ging es in der Dunkelheit senkrecht 67 Meter in die Höhe. Ich hatte das Gefühl, dass es unendlich lange dauerte und dass ich aus dem Bügel herausrutschen würde. Gefühlt hing mein Leben an meinen Händen. Doch das war noch nicht alles. Abrupt blieb das Ding stehen – Lichtblitze, Donner, über uns erschien irgendwas grünliches, das aussah wie Jesus höchstpersönlich – ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so viel Angst hatte, wie in diesem Augenblick. ich dachte, ich rutsche da gleich raus und falle 67 Meter in die Tiefe. Ich wollte nur noch raus da, aber es ging nicht. Dann der Rückwärtsfreifall und wieder nach oben, bevor wir endlich wieder Tageslicht sahn und die Bahn ihre 1.235 Meter abriss, die dagegen ein Kinderspiel waren.

Nie wieder werde ich in so einen Scheiß einsteigen! Zu Hause habe ich mir im Internet Videos angesehen, um zu verstehen, was da eigentlich passiert ist. Interessanterweise klangen alle Kommentare gleich „Das beste Erlebnis ever!“ Niemand, aber wirklich niemand, war nachhaltig davon zerstört. Verstehe ich bis heute nicht. Ich mach das jedenfalls nie wieder! Dann lieber Kinderkarussell.

Businessplan und Social Media

Dieses Jahr wurde ein Online-Kurs für Selbständige angeboten. Nach mehreren Wochen mit Videos und Live-Sessions, sollte man am Ende mit einem fertigen Businessplan daraus hervorgehen. Thematisch wurde alles abgedeckt vom Marketing über Buchhaltung bis hin zu rechtlichen Fragen. Zwar arbeite ich seit 2009 als freiberufliche Autorin, aber ich wollte mein Wissen auf den neusten Stand bringen und mir endlich mal einen vernünftigen Plan für die Zukunft machen.

Beim Wort Businessplan denkt man meist eher an Start-Ups und Unternehmen, aber ich muss sagen, dass jedem, der Selbständig tätig ist, auch im Kreativbereich, ein Businessplan nur Vorteile bringt. Mal abgesehen davon, dass man eine komplette Übersicht über das Finanzielle hat, arbeitet man auch seinen USP (Unique Selling Point) heraus, analysiert den Markt und überlegt sich Marketingstrategien.

Mir gibt es einfach einen Fahrplan an die Hand, den ich mit der Zeit ausbauen und verbessern kann und meine Ziele und Strategien im Überblick habe.

Ein bisschen Social Media

Bei Social Media hat sich bei mir 2024 leider wenig getan. Zumindest habe ich es geschafft, eine Autoren-Page bei Facebook anzulegen. Ich möchte mich in diesem Jahr auf Instagram und Facebook konzentrieren und auf meinen Blog plus Newsletter. Da soll 2025 auf jeden Fall mehr passieren.


 

Mein Lesejahr 2024

  • Das Sanatorium von Sarah Pearse. Dieser Thriller war mein Lese-Jahreseinstieg und ich habe ihn sehr genossen. Ich mag Pearses Schreibstil sehr gern und das Setting eines ehemaligen Sanatoriums in den Schweizer Alpen, das zu einem Hotel umgebaut wurde, hat natürlich gleich mein Interesse geweckt. Ich freue mich schon auf ihre zwei weiteren Bücher, die sich wieder um Elin Warner drehen. Leseempfehlung!
  • Die 1 %-Methode von James Clear. Wer kann bei “minimale Veränderung, maximale Wirkung” schon nein sagen. Clear stellt verschiedene Methoden vor, um Schritt für Schritt mit alten Gewohnheiten zu brechen und neue zu etablieren. Hier gibt’s meine Buchvorstellung.
  • Businessplan für Autoren von Joanna Penn. An sich ein nettes Buch, allerdings stand für mich nichts Neues drin. Vermutlich, weil ich gleichzeitig einen mehrwöchigen Kurs zum Thema Businessplan absolviert habe, der dann doch intensiver auf die wichtigen Fragen eingegangen ist.
  • Die Katze, die nicht sterben wollte von Inger Frimansson. Ein Fundstück, das mich mit Fragezeichen zurückgelassen hat. Grundsätzlich geht es in diesem Buch um die Frage „Wann wird Notwehr zu Mord?”, was mich zum Lesen angeregt hat. Allerdings finde ich das Genre irritierend gewählt, da es sich mehr wie ein psychologisches Drama und weniger wie ein Krimi. Zudem bin ich persönlich mit dem Ende etwas unglücklich. Ich hätte mir einen Twist gewünscht.
  • Anatomy of Story von John Truby. Gamechanger! Ich habe dieses Buch verschlungen und lese es gerade zum zweiten Mal. Wenn du dich für den Aufbau von grandiosen Geschichten interessierst, dann absolute Leseempfehlung! Hinweis: Momentan nur auf englisch erhältlich.
  • Anatomy of Genres von John Truby. Für dieses Buch gilt dasselbe. Achtung: 720 Seiten Wälzer! Aber es ist kein Geschwafel, sondern wertvoller Inhalt. Wenn du dich für Genre-Konventionen interessiert und wie du einen gelungenen Genre-Mix schreibst, dann schau unbedingt rein. Ebenfalls momentan nur auf englisch erhältlich. Absolute Leseempfehlung!
  • Der längste Schlaf von Melanie Raabe. Spannend ist, dass ich ganz ungeplant drei Schauerromane nacheinander gelesen habe – u.a. dieses Buch – und ich werde langsam Fan dieses Genres. Ich mag Raabes Stil, der in dieser Geschichte vor Liebe zur Welt nur so vibriert. Tolles Lesevergnügen und geht es geht das Spuk-Thema mal ganz anders an. Leseempfehlung!
  • Home – Haus der Schatten von Riley Sager. Die Perspektiven sind in diesem Buch außergewöhnlich gut gewählt. Wir verfolgen zum einen die Erzählerin in der Gegenwart, die in das Spukhaus ihrer Kindheit zurückkehrt und den zweiten Erzähler, ihren Vater, der ein Buch über die Zeit im Spukhaus geschrieben hat. Seine Kapitel sind die Kapitel aus seinem Soul-Roman. Beide Handlungsstränge führen nach und nach zusammen und lüften das Geheimnis, um das Haus “der Schatten”.
  • Der mexikanische Fluch von Silvia Moreno-Garcia. Titel und Cover haben mich sofort abgeholt und so bin ich wieder bei einem Schauerroman gelandet, der es in sich hat. Ich mochte die Protagonistin und ihre ungestüme Art. Durch den Schreibstil ließ sich das Buch auch schnell weglesen. Thematisch interessant, allerdings wurde es mir persönlich zum Ende hin etwas zu eklig.

 

Dieses Jahr habe ich echt wenige Bücher gelesen bzw. beendet, da noch mindestens zehn auf dem „Hab ich angefangen”-Stapel liegen. 2025 starte ich den nächsten Versuch, wieder auf 24 Bücher zu kommen.

Mein Jahr 2024 in Zahlen

  • Instagram-Follower: 350
  • Veröffentlichte Blogartikel: 3
  • Geschriebene Wörter (Blogartikel): 4.469
  • Geschriebene Wörter (Roman & Short Story): 58.448
  • Gelesene Bücher: 9

(Die Ansicht meiner Hompage-Startseite 2024)
(Mein Instagram-Account zum Ende des Jahres 2024)
(Mein Instagram-Feed zum Ende des Jahres)

Was 2024 sonst noch los war

(Ich liebe den Blick aus unserem Schlafzimmer, wenn die Sonne aufgeht. Es ist einfach nur traumhaft schön.)
(Diesen Ort habe ich bei einem Waldspaziergang im Sommer entdeckt.)
(Gleich daneben stand dieses vermutlich halbfertige Versteck. Ich finde diesen Ort total inspirierend. Vor meinem geistigen Auge formte sich sogleich eine Geschichte und ich habe mir für 2025 vorgenommen, mehr Orte zu entdecken.)
(Ich war mit einer Freundin auf der Lesung der wunderbaren Melanie Raabe in Hamburg. Die Autorin ist unglaublich sympathisch, hat eine tolle Vorlesestimme und so viel Humor. Ich kann die Lesungen von ihr nur empfehlen.)
(Das ist das neue Buch von Melanie Raabe, das sie bei der Lesung vorgestellt hat. Ich hab’s in kürzester Zeit durchgelesen und fand es spannend, wie sie das Thema Schlaf in einem Schauerroman umgesetzt hat.)
(Freude)
(Dieses Jahr ist ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen – einmal Polarlichter sehen. Ich dachte, ich müsste dafür eines Tages nach Finnland oder Island fahren, doch 2024 kam es zu uns. Ich konnte es vom Garten aus betrachten und es war noch schöner, als ich es mir vorgestellt hatte.)

Mein Fazit für 2024

Worauf bin ich 2024 stolz?

  • Meeegaaa stolz bin ich natürlich darauf, dass ich meinen Roman endlich beendet habe.
  • Dass ich den mutigen Schritt gegangen, mir das Buch-Coaching zu buchen, um professionelles Feedback zu erhalten und mich mit meinem Projekt mal ein Stück herauszuwagen.
  • Eine Kurzgeschichte für den Anthologie-Wettbewerb geschrieben zu haben. Ich hatte nur noch drei Tage Zeit, obwohl ich die Frist schon knapp ein Jahr vorher kannte und dachte, ich schaffe es nicht mehr. Siehe da, die Geschichte wollte einfach raus. Und das auch noch rechtzeitig.

Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?

  • An dem Businessplan-Kurs teilzunehmen und mir mal wirklich intensiv Gedanken darüber zu machen, wo die Reise zukünftig hingehen soll.
  • Mich für das Thriller-Genre zu entscheiden. Ich habe vorher viel im Bereich Science-Fiction und Fantasy für die Schublade geschrieben und ich weiß, dass das in Zukunft irgendwann auch mehr Raum bekommen darf, aber ich glaube, dass mir das Thriller-Genre momentan am meisten liegt. Ich denke, meine Ideen und mein Schreibstil sind in diesem Bereich sehr gut aufgehoben.

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

  • Ich brauche noch bessere Arbeits-Prozesse, um produktiver zu sein. Ich denke, Vorausplanung und Deadlines sind vielleicht ein gutes Mittel, um mich besser zu strukturieren.

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

  • Für den wunderbaren Sommer voller Feiern und Gemeinschaft.
  • Für den Support all der lieben Menschen, die an mich und mein Romanprojekt glauben.
  • Für die Hilfe, die uns bei der Grundstücksgestaltung zuteil wird.

Mein Ausblick auf 2025

Meine Ziele für 2025

  • Ich werde meinen zweiten Roman schreiben. Die Idee steht schon. Es wird wieder ein psychologischer Thriller. So wie es momentan aussieht, wird er in der Schweiz spielen. Es wird kalt, gefährlich und klaustrophobisch.
  • Dieses Jahr möchte ich unbedingt wieder die 24 gelesenen Bücher knacken.
  • Ich möchte hier in der Umgebung mehr Orte erkunden und mich inspirieren lassen.
  • Mehr schreiben! Geschichten, Blogartikel, Social Media Posts.
  • Mein Motto für 2025: „Sei mutig!“

Danke 2024

2024 fühlt sich im Rückblick tatsächlich ruhig an, obwohl es das an vielen Stellen gar nicht war. Ich finde es faszinierend, wie viele Hochs und Tiefs man gefühlt im Jahr hat und wie sich manche Dinge am Ende des Jahres im Rückblick relativieren. Was einem als Highlights emotional in Erinnerung bleibt.
Ich bin sehr dankbar für 2024, für all die kleinen und großen Schritte, für alle Erfahrungen und ich freue mich sehr aufs neue Jahr unter dem Motto „Sei mutig!“

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Sabrina Schauer

Autorin

Herzlichen Willkommen auf meiner Autoren Website. Mein Name ist Sabrina und ich liebe es zu schreiben und zu lesen. Ganz nach dem Motto „Mit Worten durch Welten“.
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